Besser einschlafen mit Meditationsmusik

Besser einschlafen mit Meditationsmusik

Persönlichen Erfahrungen und was die Wissenschaft sagt

Schon seit Jahren hatte ich Probleme damit, abends zur Ruhe zu kommen. Gedanken an den nächsten Tag, Sorgen oder kreisende Gedanken hinderten mich daran, schnell einzuschlafen. Oft lag ich stundenlang wach, bis ich für mich eine Lösung entdeckt habe: Meditationsmusik.
Was zunächst wie ein kleiner Versuch war, wurde bald zu einem festen Bestandteil meiner abendlichen Routine. Ich habe herausgefunden, dass sanfte Klänge, beruhigende Melodien und harmonische Töne mich beruhigen und mir helfen, loszulassen. Dieses einfache Ritual hat mein Einschlafverhalten deutlich verbessert.

Meine Abendroutine mit Meditationsmusik

Inzwischen lasse ich jeden Abend vor dem Schlafengehen für ca. 30 Minuten sanfte Meditationsmusik laufen. Ich nutze dabei meist spezielle Playlists oder Apps, die Musik mit Naturgeräuschen wie Meeresrauschen, Vogelgezwitscher oder sanftem Regen verbinden. Manchmal verwende ich auch White Noise, das vor allem Hintergrundgeräusche überdeckt und so für eine ruhige Atmosphäre sorgt.

Dabei achte ich darauf, dass die Musik weder zu schnell noch zu komplex ist – simple, langsame Klangfolgen ohne große Wechsel im Rhythmus oder der Lautstärke wirken auf mich am besten. Sobald die Musik spielt, merke ich, wie sich meine Atmung verlangsamt und meine Gedanken nach und nach zur Ruhe kommen.

Jetzt wird es wissenschaftlich.

Eigentlich sollte ich zufrieden sein, dass ich eine Methode für mich gefunden habe, besser einschlafen zu können. Doch ich wollte den Dingen auf den Grund gehen und frage gerne nach dem Warum. Wem das jetzt zu anstrengend ist, muss nicht weiterlesen, wichtig ist, dass jeder für sich eine eigene Methode zum besseren einschlafen findet. Für Interessierte habe ich ein paar Quellen, die Erklärungen anbieten.
Dass Meditationsmusik beim Einschlafen helfen kann, ist wie gesagt nicht nur mein subjektiver Eindruck. Auch die Wissenschaft beschäftigt sich seit einigen Jahren mit den positiven Effekten beruhigender Klänge auf den Schlaf.

Eine im Fachjournal Frontiers in Psychology veröffentlichte Studie zeigt, dass langsame, melodische Musik die Herzfrequenz und den Blutdruck senken kann – beides wichtige Voraussetzungen für entspanntes Einschlafen (Quelle).

Auch eine Metaanalyse im Journal of Evidence-Based Integrative Medicine kommt zu dem Ergebnis, dass Musiktherapie – darunter auch Meditationsmusik – die Schlafqualität signifikant verbessern kann. Dabei zeigte sich besonders der positive Einfluss auf Menschen, die unter Einschlafstörungen leiden (Quelle).

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Effekt auf das Gehirn: Bestimmte Frequenzen, sogenannte Alpha- und Theta-Wellen, die durch Meditationsmusik gefördert werden, sind mit einem Zustand tiefer Entspannung und innerer Ruhe verbunden. Studien zeigen, dass diese Wellen beim Hören von Meditationsmusik vermehrt auftreten (Quelle).


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